In unserem Land wird derzeit viel über Löhne und Gehälter diskutiert, von Mindestlöhnen bis hin zu scheinbar festgefahrenen Gehältern in verschiedenen Wirtschaftszweigen. Es ist ein Thema, das Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern hervorruft und viele Wirtschaftswissenschaftler und Politiker verwirrt. Es ist auch ein kritisches Thema bei der Standortwahl, wo Unternehmen versuchen, neue Märkte zu bedienen und gleichzeitig das Qualitäts- und Serviceniveau zu möglichst niedrigen Kosten aufrechtzuerhalten.
Die steigende Zahl der geburtenstarken Jahrgänge im Ruhestand, die veränderte Einstellung der Arbeitnehmer zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und neue Geschäftsmodelle haben es schwieriger gemacht, den wahren Wert von Löhnen und Sozialleistungen zu bestimmen. Klar ist, dass der Standort eine Rolle spielt, sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber.
Das Gehalt und die sich daraus ergebende Lebensqualität sind auch weitgehend eine Funktion des Standorts. In einem kürzlich erschienenen Artikel in The Atlantic wurde analysiert, welche Ballungsräume einen Aufwärtstrend aufweisen und welche stagnieren oder an Boden verlieren. Eine der Karten fiel mir dabei besonders ins Auge:
Prozentualer Anstieg bei Hochlohnjobs, 2009-2013
Arbeitgeber sollten wissen, wie sich ihr Standort auf ihre Fähigkeit auswirkt, die besten Talente anzuwerben und zu halten. Dieses Diagramm zeigt beispielsweise, dass bei Standardvergleichen von Durchschnittslöhnen die Kosten im Vordergrund stehen, während bei den Perzentilen der Wert im Vordergrund steht. In diesem Beispiel liegt ein Softwareentwickler mit einem Jahresgehalt von 80.000 Dollar in Columbus im 74. Perzentil, im Silicon Valley jedoch nur im 24. In vielen Branchen stehen den Arbeitgebern in der Region Columbus qualitativ hochwertigere Talente zu einem höheren Wert zur Verfügung.
Perzentil im Gehaltsbereich für Softwareentwickler, die $80.000 pro Jahr verdienen, in...
Quelle: PayScale
Ich vermute, dass Löhne und Sozialleistungen noch jahrzehntelang ein heißes Thema am Esstisch und in den Vorstandsetagen sein werden. Für Arbeitgeber kann es schwierig sein, bei der Bewertung von Standorten einen Vergleich von Äpfeln mit Äpfeln anzustellen, und für Arbeitnehmer ist es noch schwieriger, die richtige Entscheidung darüber zu treffen, wo sie ihre Zukunft verbringen wollen.
Ich hoffe, dass sich immer mehr talentierte Menschen und innovative Unternehmen für die Region Columbus entscheiden, um hier zu leben, zu arbeiten und zu spielen. Die Unternehmen befinden sich hier in einer einzigartigen Position, da sie in der Lage sind, Spitzentalente zu wettbewerbsfähigen Kosten zu beschäftigen. In der Zwischenzeit finden talentierte Menschen interessante Möglichkeiten, eine günstige Vergütung und eine dynamische Gemeinschaft, die sich weiterhin auf einem positiven Weg nach vorne befindet.
-Kenny McDonald
Ein Kolumbus-Update
- Wir bedanken uns bei den Investoren von One Columbus und unseren Experten von IBM, Nationwide und der Ohio State University, die letzte Woche im COSI an einer Diskussion über Big Data teilgenommen haben. Mehr über die Veranstaltung können Sie hier lesen.
- Nächste Woche reist unser Team nach Kalifornien, um sich mit Unternehmen und Beratern zu treffen.